Lehrbuch Der Geschichte Der Philosophie

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Lehrbuch der G eschichte der P hilosop hie WILHELM WINDELBAND Lehrbuch der Geschichte der Philosophie Mit einem Schluikapitel Die Philosophie im 20. Jahrhundert and einer Übersicht Ober den Stand der philosophiegeschichtlichen Forschung henuugegeben von HEINZ HEIMSOETH Profeeeor an der U nivenitit Köln Fünfzehnte, durchgesehene und ergänzte Auflage 19 5 7 C. B. M O H R (PAUL S I E B E C K ) T Ü B I N G E N Heina Heimeoeth J. C. B. Mohr (Paal Siebeck) Tübingen 1957 Alle Rechte Vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung d e· Verlage· ist es auch nicht gestattet, d a· Buch oder Telle daran· auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) an verrielflltigen Printed in Gennany Offsetdruck: Karl Grammlich, Plteahausen Einband: Heinr. Koch, Groibnchbinderei, Tübingen Vorbericht zur 13. Auflage des Lehrbuches W. Windelbands Lehrbuch der PhHosophiegeschichte, das nun schon wieder seit geraumer Zeit un Buchhandel vergriffen war, ist heute nicht weniger als in der Zeit, wo es seine erste große W irkung übte, ein unentbehrliches Grundwerk des philosophischen Studiums, — von keiner anderen Gesamtdarstellung des abend­ ländischen Denkens seitdem erreicht, m seiner problemgeschichtlichen Anordnung und nach den pädagogischen Qualitäten einzigartig. — F ü r eine neue Auflage konnte es jetzt nicht m ehr genügen, einen Teil der inzwischen erschienenen Litera­ tur den betr. Abschnitten und Anmerkungen des Lehrbuchs einzufügen, die nach dem Tode des Verfassers, von der 9. Auflage ab, durch Erich Rathacker sehr wesentlich bereichert worden waren. Es galt, dies Werk, das mit dem Rückblick Windelbands auf die Philosophie des 19. Jahrhunderts schloß, neu auf die un­ mittelbare Gegenwart der philosophischen und philosophiegeschichtlichen F or­ schung zu beziehen, — doch ohne den (schon von Wolfgang Windelband in der 7. Auflage und von Rothacker in der 9. his 12. Auflage streng gewahrten) klassi­ schen Textbestand anzugreifen. So hat der Herausgeber der Billigen Ausgabe, der 13. Auflage des Buches« auf­ gefordert von der Verlagsbuchhandlung, auf deren Anregung das ganze W erk zu seiner Zeit entstand, das Wagnis unternommen, einen A b s c h n i t t ü b e r „ D i e P h i l o s o p h i e i m 2 0. J a h r h u n d e r t “ aus der eigenen Feder ein­ zufügen. Dieser neue VIII. Teil (S. 582—623), in problemgeschichtlieber Anordnung und insofern als wirkliche Fortführung der von W indelband gegebenen „Geschichte der Prinzipien“ entworfen, ist nicht als rückblickende Schilderung und irgendwie abschließender Bericht gemeint, sondern er will (in dem knappen Rahmen, den die Anlage des Gesamtwerkes erlaubte) ein BHd von denjenigen Strömungen, Leistun­ gen und Problemstellungen geben, die in der Gegenwart nach vorwärts führen. Daß in dieser neuen Darstellung der Philosophie der Gegenwart also keine Voll­ ständigkeit m der Übersicht beansprucht wird, versteht sich am Rande, ebenso, daß die Auszeichnung des „Gegenwärtigen“, die Abgrenzung gegen das 19. Jah r­ hundert und die Auswahl des Wesentlichen, von systematischen Gesichtspunkten geleitet ist. Wo dabei Unterschiede, ja Gegensätze zu Haltung und Wertungsweise des Lehrbuch-Textes (insbesondere in der Auffassung des 19. Jahrhunderts) sich ergaben, sind diese nicht verschwiegen noch verschllffen worden. Gerade das Wagnis dieser Anfügung verlangte klare Stellungnahme. F ü r die Ergänzung des Werkes durch Angal>en über neueste philosophiegeschicht­ liche Forschungen wurde eine Form gewählt, die einerseits den bisherigen Text nicht unübersichtlich werden läßt, andererseits dem Leser, insbesondere dem Studierenden, neue Möglichkeit gibt, die erste Orientierung am jüngsten Stand der Forschung zu nehmen. So ist denn die „ Ü b e r s i c h t ü b e r d e n S t a n d d e r p h i l o s o p h i e g e s c h i c h t l i c h e n F o r s c h u n g “ (S. XI fF.) als neue