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Der Verfasser hat die zu Genesis 1-11 erschienene Literatur in dieser seiner Habilitationsschrift sehr gründlich durchgearbeitet und sich bemüht, unter Zuhilfenahme neuester Forschungsergebnisse ein Bild von der Entstehung der Texte zu rekonstruieren. Dies ermöglichte es ihm, bei vielen seiner Rückschlüsse und Hypothesen auf Autoren hinzuweisen, die zu gleichen oder ähnlichen Folgerungen gekommen sind. Die Konzeption Wittes ist dennoch durchaus als eine eigenständige Arbeit zu werten. Negativ an dem Buch zubemerken ist, daß der Leser den Eindruck gewinnt, daß es dem Verfasser entweder nicht genügend bewußt ist, wie wenig Beweiskraft seinen Kombinationen eigen ist, oder aber, daß solch ein - gewiß zwangsläufig sich ergebendes - Defizit auf jeden Fall in dem Opus nicht genügend zum Ausdruck gebracht wird.
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Markus Witte Die biblische Urgeschichte W G DE Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft Herausgegeben von Otto Kaiser Band 265 Walter de Gruyter · Berlin · New York 1998 Markus Witte Die biblische Urgeschichte Redaktions- und theologiegeschichtliche Beobachtungen zu Genesis 1,1 — 11,26 Walter de Gruyter · Berlin · New York 1998 ® Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnabme [Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft / Beihefte] Beihefte zur Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft Berlin ; New York : de Gruyter Früher Schriftenreihe Reihe Beihefte zu: Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft Bd. 265. Witte, Markus: Die biblische Urgeschichte. - 1998 Witte, Markus: Die biblische Urgeschichte : redaktions- und theologiegeschichtliche Beobachtungen zu Genesis 1,1-11,26 / Markus Witte. - Berlin ; New York : de Gruyter, 1998 (Beihefte zur Zeitschrift füir die alttestamentliche Wissenschaft ; Bd. 265) Zugl.: Marburg, Univ., Habil.-Schr., 1996/97 ISBN 3-11-016209-1 ISSN 0934-2575 © Copyright 1998 by Walter de Gruyter GmbH & Co., D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Druck: Werner Hildebrand, Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz & Bauer-GmbH, Berlin Vorwort "Es läßt sich mit ziemlicher Gewißheit behaupten, daß über keine andern Kapitel der heiligen Schrift und Uber keinen andern, im Umfange so geringen Abschnitt irgend eines Buches in der Welt so Vieles, so Vielerlei und von so Vielen geschrieben sei, als über die ersten Kapitel des ersten Buches Mosis."1 Überschaut man 177 Jahre nach diesem von Friedrich Pustkuchen getroffenen Urteil die gegenwärtigen bibliographischen Apparate, so zeigt sich, daß gerade hinsichtlich der Veröffentlichungen zur biblischen Urgeschichte Kohelets Klageruf (c.12,7) uneingeschränkte Gültigkeit beanspruchen darf. Wenn hier dennoch eine weitere Schrift zu Gen 1-11 geboten wird, dann geschieht das in der Hoffnung, mittels der Exegese des Abschnitts des Alten Testaments, bei dem die neuzeitliche Pentateuchkritik ihren Ausgang nahm, einen weiterfuhrenden Beitrag zur gegenwärtigen Pentateuchforschung zu liefern. Dabei ergibt ein Blick auf die in diesem Jahrhundert entdeckten Texte der altorientalischen Archive einerseits und des jüdischen Schrifttums der hellenistischen Zeit, nicht zuletzt der Funde aus Qumran, andererseits, daß eine vollständige Ausleuchtung der literarischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Tiefen der biblischen Urgeschichte monographisch, wie sie einst von Heinrich Ewald (1848-185