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Die
Tablettenfabrikation und ihre maschinellen Hilfsmittel Von
Dr. Johannes Arends Apotheker
Fiinfte, durchgearbeitete und wesentlich vermehrte Auflage
Mit 72 Abbildungen
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH
ISBN 978-3-642-52633-6 DOI 10.1007/978-3-642-52632-9
ISBN 978-3-642-52632-9 (eBook)
Alle Rechte, insbesondere das der ttbersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten_ Copyright 1938 and 1950 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Ursprunglich erschienen bei Springer-Verlag OHG. BerlinJGottingenlHeidelberg 1950 Softcover reprint of the hardcover 5th edition 1950
Vorwort zur fnnften Auflage. Das Interesse an der Herstellung guter Arzneitabletten ist auch nach Beendigung des Krieges in der gesamten praktischen Pharmazie unverandert lebendig geblieben. Demzufolge besteht nach wie vor ein groBes Interesse an einer fUr die Praxis berechneten Anleitung zur Herstellung von Arzneitabletten und zur Behandlung und Anwendung der dazu notwendigen maschinellen Hilfsmittel. Die meisten Firmen, die vor 1939 Tablettenpressen, Granuliermaschinen, Verpackungs- und Etikettiervorrichtungen usw. lieferten, haben ihre Fabrikationstatigkeit wieder aufgenommen und neben bewahrten alten Modellen auch neue Konstruktionen auf den Markt gebracht. Mit diesem "Handwerkszeug" die Kollegen in Apotheke und Industrie und aile anderen Tablettenhersteller vertraut zu machen, muBte als eine wesentliche Aufgabe der neuen Auflage dieses Buches angesehen werden. Mindestens ebenso wichtig war die Erneuerung des Vorschriftenteils, der hoffentlich in der nun vorliegenden erweiterten und teilweise abgeanderten Form recht vielen Anforderungen gerecht wird. Fur die Angabe neuer, erprobter Vorschriften und fUr Verbesserungsvorschlage auf allen Gebieten des Buches werde ich stets dankbar sein. Es ist mir eine Hebe Pflicht, an dieser Stelle meines im Dezember 1946 verstorbenen Vaters zu gedenken, der mit mir zusammen im Jahre 1938 die vierte Auflage des Buches herausgab. Chemnitz, im April 1950. Winklerstra13e 22.
Dr.
JOHANNES ARENDS.
Inhaltsverzeichnis. Erster Teil: Tabletten, Begriff und Benennung Herstellung der Tabletten Pulvern der Rohstoffe. . Kneten, Mischen, Ruhren Grundstoffe Bindemittel. Gleitmittel . Sprengmittel Granulieren (Kornen) der Tablettenmasse . Granuliermaschinen . . . . . . . Komprimieren der Tablettenmasse Trocknen der fertigen Tabletten . Farben der Tabletten . . . . . . Bedrucken bzw. Signieren der Tabletten Dosierung der Tabletten . . . Lagerfahigkeit der Tabletten Prufung der Ta bletten . . . . Aufbewahrung und Verpackung der Ta bletten . Tablettenabzahl-, Full-, Einwickel- und Etikettiermaschinen Dragieren der Tabletten . . . . . 1m Magensaft unliisliche Tabletten . Sterilisieren der Ta bletten Einnehmen der Tabletten . . . . . Die Tablettenmaschinen . . . . . Behandlung und Vorbereitung del' Maschinen Maschinen fur den Klein- und Mittelbetrieb . Maschinen fur den GroBbetrieb. . . . . . . Maschinen zur Herstellung von Verreibungstabletten Zweiter Teil: Tabletten-Vorschriften .
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Abkurzungen
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Schrifttum. . . .
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Sach verzeichnis einschlieJUich Tablettenvorschriften
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Erster Teil.
Tabletten, Begriff und Benennung. (Tablettae, Tabulettae, Tabulae, Tabellae, Compressi, Comprimata.) Nachdem die Anwendung der Kompression fUr Arzneimittel zuerst durch Professor J. ROSENTHAL 1 in Erlangen vorgeschlagen worden war, hat die Arzneitablette etwa seit Beginn des 20. Jahrhunderts ihren Siegeszug uber die ganze bewohnte Erde angetreten. Sie hat damit das abgeteilte Pulver der Apotheken, das in gefalteten P