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Uni-Taschenbücher 303
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Rainer Warning, Hrsg.
Rezeptionsästhetik Theorie und Praxis
Wilhe1m Fink Verlag München
Redaktion: Wolfgang Matzat
ISBN 3-7705-1053-4 © 1975 Wilhe1m Fink Verlag, München 2. Auflage 1979 Satz und Druck: Bücherdruck Wenzlaff, Kempten Buchbindearbeiten: Großbuchbinderei Sigloch, Stuttgart Einbandgestaltung: Alfred Krugmann, Stuttgart
INHALT Vorwort
7
Rainer Warning Rezeptionsästhetik als literaturwissenschafUiche Pragmatik
9
THEORETISCHER TEIL
I Roman Ingarden Konkretisation und Rekonstruktion
42
II Felix V. Vodicka Die Rezeptionsgeschichte literarischer Werke . . . . . .
71
III Felix V. Vodicka Die Konkretisation des literarischen Werks - Zur Problematikder Rezeption von Nerudas Werk . . . . . .
84
IV Hans Georg Gadamer Wirkungs geschichte und Applikation
. . . . . . . . .
113
V Hans Robert Jauß Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
126
VI Michael Riffaterre Kriterien für die Stilanalyse VII Stanley Fish Literatur im Leser: Affektive Stilistik VIII Wolfgang Iser Die Appellstruktur der Texte . . . . . . . . . . . . IX Wolfgang Iser Der Lesevorgang
163 196 228
. . . . . . . . . . . . . . . . . 253
X Wolfgang Iser Die Wirklichkeit der Fiktion - Elemente eines funktionsgeschichtlichen Textmodells . . . . . . . . . . . . . 277 XI Repliken 1. Wolfgang Iser Im Lichte der Kritik . . . . . . . . . . . . . . .
325
Inhalt
6
2. Hans Robert Jauß Zur Fortsetzung des Dialogs zwischen 'bürgerlicher' und 'materialistischer' Rezeptionsästhetik . . . . . . . .
343
APPLIKATIONEN
XII Hans Robert Jauß Racines und Goethes Iphigenie - Mit einem Nachwort über die Partialität der rezeptions ästhetischen Methode
353
XIII Hans Robert Jauß La douceur du foyer - Lyrik des Jahres 1857 als Muster der Vermittlung sozialer Normen . . . . . . . . . .
401
XIV Wolfgang Iser Die Leserrolle in Fieldings Joseph Andrews und Tom Jones
435
XV Rainer Warning Opposition und Kasus - Zur Leserrolle in Diderots Jacques le fataliste et son mahre
467
Drucknachweise Personenregister Sachregister . .
494 495 501
VORWORT Die Textauswahl des vorliegenden Readers ist orientiert an einer bestimmten Konzeption dessen, was Literaturwissenschaft verantwortbar zur sogenannten Rezeptionsforschung beitragen kann. Diese Konzeption ist in der einleitenden Abhandlung dargelegt und begründet. Aus ihr erklärt sich, weshalb kein repräsentativer Querschnitt aller Forschungsrichtungen angestrebt wurde, die sich unter der genannten Etikette zusammenbringen lassen. So wurde insbesondere die sogenannte empirische Rezeptionsforschung nicht berücksidttigt, da sie keine literaturwissenschaftliche, sondern, sofern sie sich um Theorie bemüht, eine soziologische oder psychologische Disziplin ist. Als solche kann sie der Literaturwissenschaft im Rahmen einer kontrollierten, d. h. theoriebezogenen Interdisziplinarität, aber auch im Rahmen ~iner Literaturdidaktik wichtig werden. Voraussetzung für beid