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TIMAEUS LOCRUS DE NATURA MUNDI ET ANIMAE PHILOSOPHIA ANTIQUA A SERIES OF MONOGRAPHS ON ANCIENT PHILOSOPHY EDITED BY W. J. VERDENIUS AND J. H. WASZINK VOLUME XXIV WALTERMARG TIMAEUS LOCRUS DE NATURA MUNDI ET ANIMAE E. LEIDEN J. BRILL 1972 TIMAEUS LOCRUS DE NATURA MUNDI ET ANIMAE ÜBERLIEFERUNG, TESTIMONIA, TEXT UNO ÜBERSETZUNG VON WALTER MARG EDITIO MAIOR LEIDEN E. J. BRILL 1972 ISBN 90 04 03505 2 Copyright 1972 by E. J. Bril/, Leiden, Netherlands All rights reser11ed.No pari of this book may be reproduced or translated in any form, by print, photoprint, microfilm, microfiche or any othe, means without written permission /rom the publishe, PRINTED IN THE NETHERLANDS UXORI CARISSIMAE INHALT Vorbemerkung . . IX Die Handschriften . I Das Verhältnis der Haupthandschriften und die indirekte Überlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Die Überlieferung der Zahlen, ihrer Erläuterungen Scholien . . . . . . . . . . 60 und Die Zahlen und ihre Erläuterung 67 Der Titel . . 76 ~Dru~. ~ Testimonia . 83 Text und Übersetzung II5 VORBEMERKUNG Mit der Veröffentlichung dieser kritischen Ausgabe der Schrift des Timaios Lokros löse ich eine alte Schuld ein. Eine Vorausgabe des Textes mit kritischem Apparat hatte ich Holger Thesleff für sein Sammelwerk The Pythagorean Texts of the Hellenistic Period, Ábo Akademi 1965 (Acta Academiae Aboensis Ser. A, Vol. 30,1), S. 203-225 zur Verfügung gestellt. Der Text ist gegenüber dieser Ausgabe nur wenig geändert. Die jetzige Ausgabe enthält die Begründung der handschriftlichen Basis für den Text durch die Vorlage und Überprüfung der gesamten von mir festgestellten Handschriften. Die Kollationen liegen meist lange zurück, doch sind sie danach an Handschriften und Photographien wiederholt überprüft worden, urn Zweifel zu beseitigen. Ferner sind die Testimonia gesammelt und besprochen, Art und Zustandekommen der Zahlenreihe für die Einteilung der Weltseele werden erörtert und Wert und Echtheit der mit den Zahlen verbundenen Erläuterungen werden geprüft. Aus meiner beigegebenen deutschen Übersetzung geht meine Auffassung des schwierigen Textes hervor. Die Kommentierung der Schrift hatte ich Matthias Baltes als Dissertation in Mainz übertragen. Meine Ausgabe kann jetzt zugleich mit diesem Kommentar (Philosophia Antiqua XXI) im selben Verlag erscheinen. Für Mitlesen der Korrekturen habe ich Dr. Baltes und Dr. Kurz zu danken. DIE HANDSCHRIFTEN An Hand der gedruckten und handschriftlichen (Vatican, London British Museum) Kataloge und durch Prüfen von Platonhandschriften habe ich 52 Handschriften, die den griechischen Text des Timaios Lokros enthalten, festgestellt. Diese habe ich an Ort und Stelle geprüft und nach der Ausgabe von de Gelder (]. J. de Gelder, Timaeus Locrus De anima mundi et natura, Leiden 1836) kollationiert. Nach meinen Kollationen und nach Photographien zur Kontrolle habe ich die Hss auf ihre Abhängigkeiten untersucht 1 }. Es ist bei Timaios Lokros möglich, die Verzweigung der Hss genau festzustellen und mit Sicherheit die auszuscheiden, die für die Konstituierung des Textes nicht infrage kommen, und das sind weitaus die meisten. Die Masse der Hss gehört dem 14. und 15. J ahrhundert an, wo ein besonderes Interesse an dieser Schrift aufkommt, die ältesten dem 13. oder beginnenden 14. In den Korrekturen und Änderungen der Hss auBer den drei maBgebenden tauchen nirgends Lesarten auf, die auf eine weitere von diesen drei Hss unabhängige oder nicht dargebotene Überlieferung weisen. Ich führe die Handschriften vor und behandle ihre Abhängigkeiten zum Teil ausführlicher, weil das auch fü