Ursula Hirschfeld - Theatermodul Rencontres, Classes Bilangues Frankreich: Bewegte Phonetik, Ausspracheübungen Mit Französischen Schülern Im Deutsch - Und Englischunterricht

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Theatermodul «Rencontres», classes bilangues Frankreich: Bewegte Phonetik, Ausspracheübungen mit französischen Schülern im Deutsch- und Englischunterricht.Martin-luther-universitÄT.Halle–WITTENBERG.Philosophische Fakultät Ii: philologien, Kommunikations- und.Musikwissenschaften.Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik.Prof. Dr. Ursula Hirschfeld.Copyright Goethe-Institut Paris.Autorin: Prof. Dr. Ursula Hirschfeld, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.In Zusammenarbeit mit: Sandrine Eschenauer, Goethe-Institut Paris, Prof. Dr. Joelle Aden, Université du Maine, Le Mans.

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MARTIN-LUTHER-UNIVERSITÄT HALLE – WITTENBERG Philosophische Fakultät II: Philologien, Kommunikations- und Musikwissenschaften Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik Prof. Dr. Ursula Hirschfeld Theatermodul «Rencontres», classes bilangues Frankreich: Bewegte Phonetik Ausspracheübungen mit französischen Schülern im Deutsch- und Englischunterricht Prof. Dr. Ursula Hirschfeld Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik E-Mail: [email protected] http://www.sprechwiss.uni-halle.de/kontaktinformationen/mitarbeiterinnen/ursula_hirschfeld/ Copyright © Goethe-Institut Paris Autorin: Prof. Dr. Ursula Hirschfeld, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg In Zusammenarbeit mit: Sandrine Eschenauer, Goethe-Institut Paris, Prof. Dr. Joelle Aden, Université du Maine, Le Mans Alle Rechte vorbehalten www.goethe.de/frankreich/bilangues Seite 2, Bewegte Phonetik - „Begegnungen“ – classes bilangues Bewegte Phonetik Im Rahmen des Theatermoduls „Begegnungen“ in den classes bilangues (simultaner Unterricht von Deutsch und Englisch als Fremdsprachen) wurde unter dem Titel „Bewegte Phonetik“ ein Aussprachetraining für französische Schüler entwickelt, die gleichzeitig Deutsch und Englisch lernen. Unter Phonetik wird hier die Aussprache verstanden, d.h. die Entwicklung von Fertigkeiten im Bereich der Vokale und Konsonanten (segmentale Phonetik) der fremden Sprachen Deutsch und Englisch, aber vor allem auch im grundlegenden Bereich der suprasegmentalen Phonetik, zu der Rhythmus, Akzentuierung und Melodisierung gehören. Warum sollte man die Phonetik durch Bewegung trainieren? Dafür gibt es mehrere Gründe: 1. Wenn wir sprechen, ist der ganze Körper beteiligt: Rhythmus, Hervorhebungen (Akzentuierungen), emotionale Sprechweisen, Spannung und Entspannung sind mit mehr oder weniger sichtbaren Bewegungen des ganzen Körpers verbunden. Die zeigt sich deutlich in der Haltung und Bewegung des Oberkörpers, des Kopfes und in den rhythmischen Bewegungen der Arme und Hände beim Sprechen. 2. Die Bewegungen des Körpers, z.B. der Arme und Hände beeinflussen andererseits die Realisierung phonetischer Merkmale. Da solche Körperbewegungen sichtbar und damit steuerbar sind, und zwar leichter steuerbar als Sprechbewegungen, können sie genutzt werden, um die Aussprache zu korrigieren. Wenn z.B. die deutschen langen Vokale zu kurz ausgesprochen werden, kann man eine lange Handbewegung machen und die Aussprache dieser Bewegung anpassen. 3. Aussprachelernen wird durch gezielt eingesetzte Bewegungen methodisch abwechslungsreicher. Und sich zu bewegen macht Kindern Spaß – wird beides verbunden, Ziel und Spaß, können Lernerfolge schneller erreicht werden. Was verbindet die deutsche und die englische Sprache im Bereich Phonetik? Obwohl sich beide Sprachen, Deutsch und Englisch, in der Phonetik in vielen Merkmalen voneinander unterscheiden, gibt es Regeln und Strukturen, die für ähnliche Ausspracheprobleme bei französischen Lernenden sorgen: Gemeinsamkeiten gibt es in der Wort- und Wortgruppenakzentuie