Steuerliche Behandlung Des Derivativen Firmenwertes Von Industrieunternehmen

Preparing link to download Please wait... Download


E-Book Content

Christoph Gerin-Swarovski Steuerliche Behandlung des derivativen Firmenwertes von Industrieunternehmen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Christoph Gerin-Swarovski Steuerliche Behandlung des derivativen Firmenwertes von Industrieunternehmen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Erich Pummerer Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Dissertation Universität Innsbruck, 2006 1. Auflage Dezember 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Frauke Schindler / Stefanie Brich Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0817-5 Geleitwort Ausgangspunkt der Arbeit ist die derzeit im Steuerrecht normierte lineare pauschale Abschreibung eines derivativen Firmenwertes. Die auf Basis einer pauschalierten Abschreibung des Firmenwertes ermittelte Steuerbemessungsgrundlage führt unter Umständen zu einer Verzerrung zwischen dem Erwerb einer Unternehmensbeteiligung an einem personenbezogenen Unternehmen (bzw. beim Asset-Deal bei Kapitalgesellschaften) und dem Erwerb einer Finanzanlage. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines empirisch fundierten Modells zur determinantenspezifischen Abschreibung eines derivativ erworbenen Firmenwertes von Industrieunternehmen. Kern der Arbeit ist die Untersuchung der Frage, für welche Komponenten, die üblicherweise dem Firmenwert zugeordnet werden, Käufer bereit sind, ein gesondertes Entgelt anzusetzen. Damit wird die pauschale Größe „Firmenwert“ in ihre Bestandteile zerlegt. Dies ermöglicht eine bessere Einschätzung über die „Haltbarkeit“ eines Firmenwertes. Da die entwickelte Abschreibungsmethodik nicht die Schätzung zukünftiger, dem derivativen Firmenwert zurechenbaren Einzahlungsüberschüsse erfordert, könnte eine solche Abschreibungsmethode im Vergleich zur theoretisch begründbaren Ertragswertabschreibung eher für eine willkürfreie Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage einsetzbar sein. Die intersubjektive Nachvollziehbarkeit des entwickelten Abschreibungsmodells wird durch den Rückgriff auf empirische Daten erreicht. Die Operationalisierbarkeit des Ansatzes wird anhand eines abschließenden konkreten Beispiels aufgezeigt. Die meisten Beiträge, die sich mit dem Problem bemessungsgrundlageninduzierter Steuerwirkungen beschäftigen, sind theoretischer Natur. Das Spannende an dieser Arbeit ist meines Erachtens, dass theoretische Überlegungen mit praktischen Erfahrungen beim Erwerb von Industrieunternehmen miteinander konfrontiert werden. Dabei zeigt sich, dass das geltende Steuerrecht durch die pauschalierte Abschreibung die Überlegungen, die Entscheidungsträger zum Ansatz eines Entgelts im Rahmen des Firmenwertes bewegen, nicht nachvollzieht. Die Arbeit kann daher aus meiner Sicht als gelungener Versuch gesehen werden, in der betriebswirts