Rückläufiger Wortindex Zu Vergil - Bucolica, Georgica, Aeneis


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Materialien zu Metrik und Stilistik Herausgegeben von Wilhelm Ott 8 Wilhelm Ott Rückläufiger Wortindex zu Vergil Bucolica, Geórgica, Aeneis Max Niemeyer Verlag Tübingen 1974 ISBN 3-484-60039-x © Max Niemeyer Verlag Tübingen 1974 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege zu vervielfältigen. Printed in Germany Zu DIESEM BAND Daß es bisher nur wenige rückläufige Wortindizes gibt, obwohl deren Nutzen jedem Phi­ ·lologen bekannt ist, liegt vor allem an dem erheblichen Arbeitsaufwand, der mit ihrer Her­ stellung verbunden ist. Hier wird nun ein solcher rückläufiger Index zu Vergil vorgelegt. Erarbeitet wurde er mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung aus den Materialien, die durch die metri­ sche Analyse der Hexameter Vergils zur Verfügung stehen. Hierfür wurden die gleichen Grundsätze befolgt wie in den »metrischen Analysen« (vgl. Bd. 1-7 dieser Reihe) selbst: der Text, an den sich der Index möglichst buchstabengetreu anlehnt, ist der der Ausgabe von R. A. B. Mynors in der scriptorum classicorum bibliothe­ ca Oxoniensis (P. Vergili Maronis Opera, Oxford 1969, reprinted (with corrections) 1972); lediglich einige der auch in diesem korrigierten Nachdruck noch enthaltenen Druckfehler sind - nach Rücksprache mit Mynors - beseitigt: G 2,249 richtig umquam statt unquam; A 5,146 immissis statt immisis; A 9,120 uirgineae statt urgipeae; A 10,445 at statt et; A 10,760 hinc statt hic; A 12,271 quos statt quod; A 12,517 iuuenem statt iuuenum.1 Dar­ über hinaus wurde der Text in G 2,95 aus metrischen Gründen geändert (preciaeque statt praeciaeque ). Für den Index wurden außerdem konsonantisches und vokalisches u unter­ schieden in v und u; die Großschreibung wurde auf Eigennamen beschränkt. Wo index nominum und Text voneinander abweichen, war die Schreibweise des Textes maßgebend Rückläufige Wortindizes beschränken sich im allgemeinen darauf, Wortformen ohne Belegstellen aufzuführen. Für viele grammatikalische, linguistische und epigraphische Fra­ gestellungen reicht dies zweifellos aus. Hier sollen jedoch Materialien vor allem für Metrik und Stilistik zur Verfügung gestellt werden. Dies hat für den vorliegenden Index zwei Kon­ sequenzen, die einer kurzen Erläuterung bedürfen: I. Die Wortformen selbst sind, wie bei rückläufigen Indizes selbstverständlich, in auf­ steigender alphabetischer Reihenfolge der vom Wortende her gelesenen Formen ange­ ordnet. Nach dem in Band I S. VI für die metrischen Analysen aufgestellten Grundsatz sind hierbei Aphaeresen von es(t) mit dem davor stehenden Wort als ein einziges Wort gewertet; die Belege zu merita es (A 4,547), ille es (A 6,845), quicumque es (A 8,122; 10,739) finden sich deshalb nicht unter merita, il/e, quicumque, sondern hinter den Belegen für es; ebenso stehen die Belege für turba est (A 6,325.611), rep/enda est (A 11,380) usw. bis einschließlich continuo est (G 4,254) zusammen zwischen est und abest. 2. Hinter den Wortformen sind nicht nur jeweils die Belegstellen angegeben (diese könn­ ten unter Zuhilfenahme eines index verborom noch mit vertretbarem Aufwand festgestellt werden), sondern zusätzlich die Stellung jeder Wortform im Vers und die Quantität ihrer Silben, und zwar genau entsprechend ihrer metrischen Gestalt im Vers. Deshalb kann die gleiche Wortform zu einer Belegstelle mit langer, zu einer anderen mit kurzer Endsilbe aufgeführt sein, je nachdem ob die an sich kurze Endsilbe im Vers durch positio gelängt ist oder nicht. Da die Maschine die Quantität der letzten Silbe des Hexameters nicht be­ stimmen kann, ist diese jeweils durch als anceps gekennzeichnet. Außerdem ist bei eli:.�. 1 Gegenüber dem in den BAnden 1-3 dieser Reihe zugrundegelegten Text der I. Auflage von 1969 ergeben sich durch die Korrekturen
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