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»K?nig Henri IV ist ein hervorragendes Beispiel, da? die Macht ?ber Menschen auch wohlt?tig sein kann. W?hrend des Zeitalters, das der Autor selbst erlebte, hatte er beinahe nichts anderes gekannt als M?chtige, die sch?dlich waren infolge Bosheit und Dummheit. Er hatte das Problem der Macht oft behandelt. Eine hohe Genugtuung, endlich die Macht der G?te darzustellen.«Heinrich MannMit dem Werkbeitrag aus dem Neuen Kindlers Literatur Lexikon.Mit dem Autorenportr?t aus Metzlers Lexikon Weltliteratur.Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift f?r Literatur TEXT + KRITIK.
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2004-05-0 Nicht zum Verkauf !
Zu diesem Buch Mit der Lebensgeschichte Heinrichs IV., des populärsten Königs der Franzosen, krönt Heinrich Mann sein Werk. Dieser bedeutende historische Roman in zwei Teilen stellt, historisch repräsentativ und psychologisch meisterhaft, den unübertroffenen Versuch dar, ein «wahres Gleichnis», ein Modell zur Überwindung des Widerspruchs zwischen Geist und Tat zu entwerfen. Heinrich IV. scheitert letztendlich, er stößt an die Grenzen der historischen Umstände. Am Schluß des Romans richtet der Zufrühgekommene von einer Wolke herab eine Ansprache an sein Volk: «Fürchtet euch nicht vor den Messern, die man gegen euch zückt. Ich habe sie grundlos gefürchtet. Macht es besser als ich. Ich habe zu lange gewartet.» «Er hat aus dem Reich der Toten einen der menschlichsten und größten heraufbeschworen, daß er von neuem lebe und für immer. Die Namen des Königs Heinrich von Navarra und des Dichters Heinrich Mann sind nun verknüpft für alle Zeiten.» Lion Feuchtwanger
Über den Autor Heinrich Mann, der ältere Bruder Thomas Manns, wurde am 27. März 87 als Sohn eines Lübecker Senators, Großkaufmanns und Reeders geboren. Dem Spötter seiner Zeit, dem radikalen Demokraten und leidenschaftlichen Kämpfer gegen den Nationalsozialismus wurde, wie vielen anderen Autoren, 933 das bittere Schicksal der Emigration zuteil, in der er noch vor einer erhofften Rückkehr in die neugegründete DDR am 2. März 950 in Los Angeles starb. Sein Werk umfaßt zwanzig Romane, sechs Novellenbände, sieben Essaybände, mehrere Dramen und Hunderte von zeitkritischen Aufsätzen sowie den autobiographischen Band «Ein Zeitalter wird besichtigt». Berühmt wurde er nicht zuletzt durch seinen Roman «Professor Unrat» (rororo Nr. 35›, der unter dem Titel «Der blaue Engel» mit Emil Jannings und Marlene Dietrich verfilmt wurde. Heinrich Manns Werk ist durch Balzac, Stendhal, Zola und Anatole France beeinflußt. Seine schriftstellerische Entwicklung führte vom Spätimpressionismus seiner berühmten Satire auf die Berliner Gründerzeit und ihre Gesellschaft «Im Schlaraffenland» und dem Renaissance-Roman «Die Göttinnen» schließlich zu seinem letzten meisterlichen Spätwerk «Die Jugend des Königs Henri Quatre» (rororo Nr. 3487› und «Die Vollendung des Königs Henri Quatre», das an der Gestalt eines vorbildlichen Volkskönigs die Probleme Macht und Humanität diskutiert. In der Reihe «rowohlts monographien» erschien als Band 25 eine Darstellung Heinrich Manns mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten von Klaus Schröter, die eine ausführliche Bibliographie enthält.
HEINRICH MANN
Die Vollendung des Königs Henri Quatre Roman
ROWOHLT
Allocution d’Henri Quatrième Aus dem Französischen übersetzt von Helmut Bartuschek 125.-134. Tausend Oktober 1994 Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, November 1964 mit freundlicher Genehmigung des Ciaassen Verlags, Düsseldorf Copyright © 1958 by Aufbau-Verlag, Berlin Für die deutsche Übersetzung der Allocution d’Henri Quatrième Copyright © 1958 by Aufbau-Verlag, Berlin Umschlaggestaltung Barbara Hanke Gesamtherstellung Clausen & Bosse, Leck Printed in Germany 1990-ISBN 3 499 134888
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ewahrt euch all euren Mut, mitten im fürchter