J A N UA R 2 011
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W W W. K U LT U R S P I E G E L . D E
Zucker, Tüll und Helden
Der Kultur-Kalender 2011
TITELFOTO: FOTO:DIRK FELLENBERG;STYLING:NADIRA NASSER; ED/CVA / MADAME TUSSAUDS / CAMERA PRESS; DPA; UIP; CAPITAL PICT. / INTERTOPICS; STEFFI LOOS/DDP / DAPD; UNITED ARCHIVES / MAURITIUS IMAGES(2); AKG; POP-EYE/BARTILLA; MICHAEL CAULFIELD/AMA2010 / GETTY IMAGES FOR DCP; ANNE-CHRISTINE POUJOULAT / AFP; KARIN ROCHOLL / STERN / PICTURE PRESS; SEITE 3 ILLUSTRATION: DER SPIEGEL
Januar 2011 1
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Werwiewaswannwo
Den KulturSPIEGEL aufschlagen (1), die vorgedruckten Ringe lochen (2), zwei Nägel in die Wand schlagen, das Heft daran aufhängen (3) – fertig ist der Kulturkalender, in dem wir die Ereignisse des Jahres 2011 für Sie zusammengestellt haben. Streng subjektiv.
RUBRIKEN 04 06
TERMINE
KULTURTIPP
36
GHOSTWRITER
38
POP & JAZZ
44
KLASSIK
48
THEATER
50
LITERATUR
54
FILM
60
MULTIMEDIA
Mario Lohninger WikiLeaks: Was deutsche Politiker über ihre Verbündeten denken
08
RANDNOTIZEN
34
IMPRESSUM
62
MIT 17
Udo Lindenberg
KUNST
Agathe Snow Adele
Franz Liszt in Rom Valery Tscheplanowa Paul Murray „Black Swan“ Computerspiele Museum
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1/2011
KulturSPIEGEL
Kulturtipp
Mario Lohninger plant seinen Monat Ich bin Österreicher, für mich ist Skifahren Kultur. Zum Beispiel das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel (21. bis 23.1.). Wenn du dort am Fangzaun stehst – das ist phantastisch! Als Kind bin ich auf eine Sportschule gegangen, wollte Olympiasieger werden. Wie Franz Klammer, der war mein Guru. Aber mit 13 habe ich mir einen offenen Bruch zugezogen, dreimal Schien- und Wadenbein, ich konnte ein Jahr nicht laufen. Der Traum war aus.
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Ich liebe Musik, beim Kochen würde ich sie am liebsten immer laufenlassen: wie ein Skirennfahrer, der den iPod aufsetzt und sich auf sich und den Berg und das Wesentliche konzentriert. In Sven Väths Cocoon Club habe ich einen Schalter, über den ich mir die Klänge aus jedem Raum in die Küche holen kann – 4000 Watt stark. Außer Techno begeistern mich Depeche Mode, Metallica und Linkin Park; deren jüngstes Album „A Thousand Suns“ will ich mir endlich mal konzentriert anhören. Gespannt bin ich auch auf das MiniAlbum „Wide Awake in Europe“ von U2. Ich habe einen New Yorker Freund gebeten, es mir zu schicken, weil es nur in US-Plattenläden verkauft worden ist, limitiert auf 5000 Stück. Mit U2 verbinde ich einen der schönsten Momente: Ich habe beim Junggesellenabschied des Gitarristen The Edge gekocht.
FOTO: GABY GERSTER
2
Keith Richards von den Stones habe ich auch schon bekocht, in meiner New Yorker Zeit im Danube. Ich bekam eine Liste mit Zutaten, die ich nicht verwenden durfte: keinen Alkohol, keinen Zucker, kein Dies und kein Das – alles verboten von seinem Arzt. Richards hat ein intensives Leben geführt, seine Autobiografie Life muss ich mir besorgen.
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Mein neuestes Restaurant Lohninger liegt am Frankfurter Museumsufer, nahe Filmmuseum, Architekturmuseum und Museum