Stolz Und Vorurteil

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Die Familie Bennet hat fünf Töchter. Eine Heirat mit einem möglichst begüterten Mann ist die einzige Karriere, die ihnen das Leben zu bieten hat. Leicht vorstellbar, daß es jede Menge Aufregung gibt, als zwei junge Männer von Vermögen in die Gegend ziehen. Schon bald macht Mr. Darcy, ein standesbewußter Gutsbesitzer, der munteren und geistvollen Elizabeth einen Heiratsantrag, den sie jedoch spontan ablehnt. Sein Freund Charles fühlt sich sehr zu Elizabeths älterer Schwester Jane hingezogen. Ein verwirrendes Spiel um leidenschaftliche Gefühle und Eifersucht beginnt.Jane Austen, die herausragendste Vertreterin des englischen Gesellschaftsroman, hatte Elizabeth Bennet von all ihren Romanheldinnen am liebsten. Doch es ist noch ein weiter Weg bis sie Elizabeth und ihre Schwester zu einer glücklichen Doppelhochzeit führen kann; Mr. Darcy muß vorher seinen Stolz und Elizabeth all ihre Vorurteile überwinden.

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Jane Austen Stolz und Vorurteil Brautwerbung auf englisch: Darcy ist ein wohlhabender und scheinbar hochmütiger Mann. Zu arrogant, um seine Vorbehalte gegenüber der Familie Bennet zu überwinden. Durch sein Benehmen gereizt, unterdrückt Elizabeth Bennet ihre wahren Gefühle und begegnet dem jungen Gutsbesitzer stolz und voller Vorurteil. Bis sich beide auf Pemberley treffen. WILHELM HEYNE VERLAG M ÜNCHEN STOLZ UND VORURTEIL / Pride and Prejudice Copyright © 1977 der deutschen Übersetzung by Philipp Reclam jun., Stuttgart Aus dem Englischen von Ursula und Christian Grawe Anmerkungen von Christian Grawe (Der Titel erschien bereits in der Allgemeinen Reihe mit der Band-Nr. 01/10004.) Umwelthinweis: Das Buch wurde auf chlor- und säurefreiem Papier gedruckt. 8. Auflage Copyright © 1997 dieser Ausgabe by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München Printed in Germany 2002 Umschlagillustration: Bavaria/TCL Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München Satz: (2737) IBV Satz- und Datentechnik GmbH, Berlin Druck und Bindung: Eisnerdruck, Berlin ISBN 3-453-12324-7 Kapitel l Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau. Zwar sind die Gefühle oder Ansichten eines solchen Mannes bei seinem Zuzug in eine neue Gegend meist unbekannt, aber diese Wahrheit sitzt in den Köpfen der ansässigen Familien so fest, daß er gleich als das rechtmäßige Eigentum der einen oder anderen ihrer Töchter gilt. »Mein lieber Mr. Bennet«, sagte seine Gemahlin eines Tages zu ihm, »hast du schon gehört, daß Netherfield Park endlich vermietet ist?« Das habe er nicht, antwortete Mr. Bennet. »Doch, doch«, erwiderte sie, »Mrs. Long war nämlich gerade hier und hat es mir lang und breit erzählt.« Mr. Bennet gab keine Antwort. »Willst du denn gar nicht wissen, an wen?« rief seine Frau ungeduldig. »Du willst es mir erzählen; ich habe nichts dagegen, es mir anzuhören.« Das genügte ihr als Aufforderung. »Stell dir vor, mein Lieber, Mrs. Long sagt, daß ein junger Mann aus dem Norden Englands mit großem Vermögen Netherfield gemietet hat; daß er am Montag in einem Vierspänner heruntergekommen ist, um sich den Besitz anzusehen, und so entzückt war, daß er mit Mr. Morris sofort einig geworden ist; noch vor Oktober will er angeblich einziehen, und ein Teil seiner Dienerschaft soll schon Ende nächster Woche im Haus sein.« »Wie heißt er denn?« »Bingley.« »Ist er verheiratet oder ledig?« »Na, ledig natürlich! Ein Junggeselle mit großem Vermögen; vier- oder fünftausend pro Jahr. Ist das nicht schön für unsere Mädchen!« »Wieso? Was hat das mit ihnen zu tun?« »Mein lieber Mr. Bennet«, erwiderte seine Frau. »Wie kannst du nur so schwerfällig sein! Du mußt dir doch denken können, daß er eine von ihnen heiraten soll.« »Ist er deshalb hierhergezogen?« »Deshalb! Unsinn, wie kannst du nur so etwas sagen! Aber es könnte doch gut sein, daß er si
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