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Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/handbuchdernachlOOOOhall Murray G. Hall • Gerhard Renner HANDBUCH DER NACHLÄSSE UND SAMMLUNGEN ÖSTERREICHISCHER AUTOREN WIEN 1995 Literatur in der Geschichte Geschichte in der Literatur In Verbindung mit Claudio Magris herausgegeben von Klaus Amann und Friedbert Aspetsberger Band 23 Murray G. Hall • Gerhard Renner Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren Zweite, neu bearbeitete und erweiterte Auflage i Korn«* J. Bat» Library TRENT UNIVERSITY PETERBOROUGH, ONTARIO BÖHLAU VERLAG WIEN • KÖLN • WEIMAR \ iv Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Hall, Murray G.: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren / Murray G. Hall; Gerhard Renner. 2., neu bearb. u. erw. Aufl. - Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau, 1995 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur; Bd. 23) ISBN 3-205-98371-8 NE: Renner, Gerhard:; HST; GT Umschlagmotiv: Testament Franz Grillparzers vom 29. 5. 1863. Wiener Stadt- und Landesbibliothek, H. I. N. 82.360. Das Testament ist als Ausschnitt wiedergegeben. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, Vorbehalten. © 1995 by Böhlau Verlag Gesellschaft m. b. H. und Co. KG., Wien • Köln • Weimar Druck: Novographic, A-1238 Wien Inhalt Vorwort zur ersten Auflage. I Einleitung zur ersten Aufllage. III Einleitung zur zweiten Auflage. VIII Abgekürzt zitierte Literatur. X Abkürzungen und Siglen. XI Institutionen und ihre Adressen. XIII Die Nachlässe. 1-379 Bibliographie der wichtigsten Nachlaßverzeichnisse. 381 Register der Standorte. 387 Register der Personen und Institutionen 407 Adressen der Autoren Vorwort zur ersten Auflage Daß es zu einer Bestimmung dessen, was österreichische Literatur ist, nicht mehr der Versuche bedarf, die uns ein Bild von deren Wesen vorzaubern, sondern vorerst verläßliche Grundlagenforschung nötig ist - diese Auffassung hat sich unter den Li¬ teraturwissenschaftlern in den letzten fünfundzwanzig Jahren mehr und mehr durchsetzen können. Das bedeutet nun nicht den Verzicht auf die Frage nach dem methodischen Stellenwert, den diese Bemühungen um die Erfassung der so oft ver¬ muteten Besonderheit der österreichischen Literatur haben. Gerade diese Vorüber¬ legungen aber führten zwingend zu der Einsicht, daß die Sicherung des Materials die vordringliche Aufgabe jeder Befassung mit der österreichischen Literatur ist, ja daß eine österreichische Literaturgeschichte, deren Fehlen allenthalben beklagt und nicht ohne Grund auch der österreichischen Germanistik angelastet wird, noch ei¬ nes Fundaments bedarf, das eben aus jenen Dokumenten zu errichten ist. Daß dafür die Erforschung der Nachlässe in möglichst breiter Streuung den verbindlichen Aus¬ gangspunkt darstellen müßte, ist eine banale, jedoch keineswegs allenthalben geteil¬ te Einsicht. Bücher haben ihr Schicksal, heißt es. Mit gutem, ja besserem Grund läßt sich diese Redensart auch auf Nachlässe anwenden, doch von deren Schicksal wird erst dann erzählt, wenn es zu spät ist oder der Fall sich erledigt hat. Das Fehlen eines Ver¬ zeichnisses der Nachlässe, die in österreichischen Bibliotheken und Museen ganz oder teilweise zugänglich sind, war eines der ärgsten Defizite. Ein Novum in for¬ schungsgeschichtlicher Hinsicht stell