Erwärmung Und Kühlung Elektrischer Maschinen

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Gottfried Gotter Erwärmung und Kühlung elektrischer Maschinen Erwärmung und Kühlung elektrismer Masminen Dr.-Ing. PI·()rC~SOl· Gottfried Gotter an der l'ni\"crsiUit Tucum;ln (Ar!{cnUnicn) Mit 158 Abbildungen lind 5 Anlagen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH ISBN 978-3-642-50338-2 ISBN 978-3-642-50337-5 (eBook) DOI DOl 10.1007/978-3-642-50337-5 Alle Rechte, Aile Reehte, insbesondere das der Oberset.zung überset.zung In fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche ausdriickliehe Genehmigubg Genehmlgubg des Verlages ist es auch nicht nieht gestattet, dleses Buch dieses Bueh oder Teile Tello daraus auf photomechanischem photomechanischem'Vege 'Vege (Photokopie, Mikrokopie) Mikrokople) zu vervielfältigen. vervleifaltlgen. Copyright 1%4 19;34 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Urspriinglich erschienen bei Springer Verlag oHG Berlin Gottigen Heidelberg 1954. Ursprünglich Vorwort. DaB die Erwarmung elektrischer Maschinen und Apparate sowohl auf die Auslegung als auch auf den Betrieb einen entscheidenden EinfluB besitzt, ist jedem Elektroingenieur hinreichend bekannt. Die Bedeutung der Erwarmung spiegelt sich auch in der groBen Zahl der diesbeziiglichen Veroffentlichungen der Fachzeitschriften wider. Ein zusammenfassendes Werk iiber dieses Thema aber ist in neuerer Zeit auf dem deutschen Biichermarkt nicht erschienen, so daB angenommen werden darf, mit vorliegendem Buch einem weit verbreiteten Bediirfnis entgegenzukommen. Die selbstverstandlich in erster Linie nach elektrotechnischen Gesichtspunkten vorzunehmende Auslegung einer elektrischen Maschine laBt fiir eine im thermischen Sinne giinstige Gestaltung recht wenig Spielraum, oft stehen sich beide Forderungen diametral gegeniiber. So sieht man sich auf unserem Gebiete bei der Erwarmungsberechnung in der Regel komplizierten Anordnungen gegeniiber, deren thermische Verhaltnisse nur durch besondere, auf den Spezialfall ausgerichtete Untersuchungen erfaBt werden konnen. Die Problematik des darzustellenden Stoffes wird noch dadurch erhoht, daB an die Genauigkeit der Vorausbestimmung der Erwarmungen z'umindest ebenso hohe Anforderungen gestelIt werden als an die Vorausbestimmung der grundlegenden elektrischen Daten. Die Schwierigkeiten, dieser Forderung nachzukommen, werden allein schon durch den Hinweis verstandlich, daB der elektrische Strom in seiner Bahn und Starke in der Regel genau definiert erscheint, die Bestimmung des durch die Verluste bedingten Warmeflusses aber umstalldliche Uberlegungen erfordert. Fiir diesell WarmefluB gibt es praktisch keine Isolatoren; die Warmeleitfahigkeit der Metalle ullterscheidet sich von der der sogellanntell thermischen Isoliermaterialiell unverhaltllismaBig weniger als die elektrische Leitfahigkeit der Leiter von der elektrischer Isolatoren. Besondere auBere Umstande erschweren zusatzlich die Durchdrillgung der thermischell Verhaltnisse elektrischer Maschinell. Wie jeder Zweig der technischell Wissellschaftell erfordert auch das Kiihl- IV Vorwort. problem umfangreiche versuchstechnische Grundlagen. Ihre Schaffllng bedingt einen relativ groBen Aufwand, lange Zeiten und damit hohe Kosten, was zur Folge hat, daB die gesicherte empirische Basis unserer Materie immer noch recht schmal ist. Die zahlreichen noch offenen thermischen Probleme des Elektromaschinenbaus konnen ihre Losung nicht allein durch Schaffung besonders ausgekliigelter Rechenmethoden finden; erst durch eine umfassendere, grundlegende Versllchsarbeit und eine systematische Auswertung der Betriebserfahrungen werden sich die Liicken schlieBen, wobei wieder neue Kiihlverfahren und Kiihlmittel neue Probleme aufwerfen werden. Infolge der eben erwahnten Schwierigkeiten stehen in der Praxis heute noch vielfach undurchsichtige Faustformeln in Verwendung, die sich auf eine alte aber nichtimmer unanfechtbare